Herzlich Willkommen auf den Seiten von unseren Hunde - Oldies
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Streiche unserer alten Hunde

 

Ein gefleckter Putzteufel

Madamchen Lady klaut nachts Schlafplätze. 
Nicht nur unsere, nein, auch den von unserem Seniorhund Rocky! 
Da er nicht mehr der fitteste ist, lässt sich unser Opa mittlerweile einiges bieten... 

So auch letzte Nacht. 
Ich erwache durch ein monotones "Schlapp, schleck, schlapp, schleck....". 
Mit einem Auge blinzele ich zur Quelle des Geräusches....
LADY! Wer sonst? Dieser Hund ist die reinste Putzfrau. Sie liegt - wie gemalt - der Länge nach auf Seniors Platz und putzt.           Nein, nicht sich selbst, sondern das Kissen worauf unser Dicker eigentlich liegen und schlafen sollte. Rocky steht derweil reichlich müde mitten im Zimmer, lässt Ohren und Schwänzchen hängen. Er würde zu gern schlafen... das geht aber nicht, weil sauber machen angesagt ist. 

Ich scheuche unsere Dame von dem Kissen und der Decke. Das heißt.... ich möchte scheuchen. Sie guckt nicht mal auf als ich sie anspreche, sondern putzt einfach weiter. Erst als ich mein Kuschelkissen nach ihr werfe (es tut ja nicht weh), bequemt sie sich die Zunge einzufahren, den Hintern zu lüften und beleidigt von dannen zu ziehen. Zurück bleibt ein nasses Kissen und ein Hundeopi der eigentlich gerne schlafen würde. 

Nun denn, aufstehen, Kissen abziehen, neu beziehen und ein dickes Handtuch drauf legen. Senior Rocky legt sich dankbar seufzend hin und schnarcht keine 5 Minuten später. Endlich Ruhe.... 

Damit nicht genug. 
Madamchen möchte heute früh nicht vor die Tür. 
Es regnet! 
Als sie sich endlich dann doch noch aufrafft, braucht sie nicht mal 1 Minute um alles, was wichtig ist, zu erledigen. 

Raus rennen, auf den Platten im Rasen entlang hoppeln, Hintern über die rechte Plattenkante halten, pullern.... 
Zurück auf halben Weg, Hintern über die linke Plattenkante der Platten halten, Schissi. 
Rein rennen >>>> hoch rennen >>>> ins Bett hopsen... 
putzen... 

Dort wieder rausfliegen, weil Herrchen noch im Bett liegt und nicht geputzt werden möchte. Beleidigt guckend rennt sie die Treppe wieder runter, in den Korb >>>> putzen... 
es ist ihr Korb, sie muss sich ins Nasse legen... ??!!
was sie dann auch tut... 

Wenn es Montags schon so anfängt, kann die Woche nur besser werden, nicht wahr?

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Askos Brief ans Tierheim

Liebe Frau R.

ich bins, ihr Asko, der im März nach Biebesheim / Hessen an den Rhein umgezogen ist.

Sie wissen ja, Frauchen hatte es ihnen ja geschrieben, daß ich im August einen Schlaganfall hatte. Herrchen und Frauchen sind viel mit mir beim Tierarzt gewesen, haben mich getragen, gepflegt und gehalten. Es ging mir nur langsam wieder besser, die Folgen verschwanden fast ganz, nur meinen Kopf halte ich schräg und die Sehkraft hatte mich nun, bis auf Schattensehen, ganz verlassen.

Doch das machte nichts, ich bekam ein Geschirr, an dem Herrchen, Juniorherrchen und Frauchen mich sicher führen konnten.

Ich lernte neu, ordentlich zu fressen und zu trinken, Treppauf und Treppab laufen, ins Auto einsteigen, fand mich in meiner Umgebung wirklich gut zurecht und fühlte mich richtig wohl.

 

Im September waren wir in Frankreich in Urlaub. Das war ganz toll. Ich hatte da einen Brunnen entdeckt in dem man herrlich planschen konnte. Und niemand hat geschimpft, wenn ich meine langen Schlappohren da drinnen schwimmen lies. Lady ist ja wasserscheu und kam leider nicht zu mir herein. Trotzdem habe ich sie nassgeschüttelt, das fand sie gar nicht lustig. Ich schon!

 

Am 6. Oktober wurde ich morgens wach und fühlte mich nicht gut. Ich hatte den zweiten Schlaganfall, aber nur einen ganz leichten. Frauchen fuhr sofort mit mir zum Tierarzt. Es ging mir Mittags wieder besser, abends waren wir wieder beim Tierazt. Und zuhause gegen 20 Uhr wurde es dann ganz schnell, ganz schlecht. Es war mein dritter Schlaganfall. Tagelang brachten Frauchen und Herrchen mich 2 mal am Tag zum Arzt, tagelang trugen sie mich die Treppe hoch und auch wieder herunter, ich wollte nicht alleine bleiben, aber ich wollte auch nicht unten in meinem Körbchen schlafen, obwohl Frauchen auf dem Sofa bei mir geblieben wäre. Ich will zum Schlafen oben im Schlafzimmer in den Korb. Weil ich ein sturer, alter Hundeherr bin, konnte ich das auch Herrchen und Frauchen klar machen und sie haben mich getragen.

 

Inzwischen geht es mir wieder gut genug, daß ich die Treppe alleine hochlaufe. Nur runter traue ich mich nicht mehr, weil ich nun gar nichts mehr sehe. Unten finde ich mich gut zurecht, auch im Garten kann ich ganz alleine herumlaufen und ich habe sogar gestern die Igelecke erschnuffelt. Das sind komische Tiere, die pieksen immer so.

 

Ich höre und sehe zwar nichts mehr aber ich genieße die kleinen Ausflüge ans Wasser sehr. Gehe jeden Abend mit meiner kleinen Gefährtin noch Gassi, nicht weit, aber es ist trotzdem schön, alles Neue des Tages zu erschnuffeln. Wir haben beide für die dunkle Jahreszeit leuchtende Halsbänder bekommen, die sogar blinken. Damit man uns besser sieht. Frauchen sagt: Wenn er schon nichts sieht, soll er wenigstens gesehen werden. Im Dunklen geh ich nur noch in den Garten, wenn einer mit mir geht und mich am Geschirr festhält. Tagsüber ist das für mich kein Problem, aber Nachts möchte ich einfach Gesellschaft haben, da trau ich mich nicht mehr allein.

 

Am schönsten sind die Wochenenden, denn dann kommt auch Chica zu uns und mit zwei so bezaubenden Hundemädchen ist das natürlich ein tolles Erlebnis am Wasser zu sein und zu spielen, schnuppern und zu erkunden. 

Mir geht es wieder gut, soweit man das nach so einer blöden Krankheit sagen kann. Ich bin wieder munter, geh mit ins Büro, wo ich von jedem meine Leckerchen bekomme und jeder auf mich aufpasst. Natürlich hab ich auch mal einen schlechten Tag dazwischen, aber mit 14 Jahren darf das auch mal sein.

 

Rundum zufriedene Wedler und Grüße schickt Ihnen, Ihr Asko

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Wasserscheu ?? !!

Guten Morgen,

ich habe schon die zweite Tasse Kaffee... wacher bin ich trotzdem nicht, obwohl ich schon genug Frühsport hatte. 
Wir haben Fangen gespielt.. die 3 Wuffs und ich. 
Die 3 Wuffels sind nämlich alle Regenwasserscheu! 
Endlich hatte ich endlich alle 3 auf der Terrasse und wollte ich sie natürlich zum Pipi machen auch aufs Gras befördern.

Semi zog die 4 Pfotenbremse, während Mathilda (Tildi) stillvergnügt und mit wehenden Öhrchen hinter mir wieder in die Küche witschte. Ich hinterher, klein Tildi wieder eingefangen und  nach draussen getragen, bei dieser halben Portion geht das ja.

Semi ist derweil wieder rein...er begegnete mir im Flur...TROCKEN!!   >>hmpf!<< 
Lady stand angewurzelt auf der Hunderampe und sah staunend dem Spektakel zu. Und ich dachte früher immer SIE wäre Wasserscheu!?!?!? 
Sie war dann die Allererste die im Gras stand und ihr Pipi machte, während ich Semi erneut einsammelte und mit Leine rausschickte, Tildi gab auf, als ich sie zum dritten mal vom Sofa holte und kurzerhand ins nasse Gras setzte. 
Uff, das ist Anstrengend am frühen Morgen, vor dem ersten Kaffee. 
Ich sehe euch verschmitzt lächeln ...  ???

 

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Socken Semi

 

Ich mache Samstags immer die Wäsche. Unter der Woche komme ich nicht dazu... also packe ich Samstags den Inhalt unserer drei Wäschekörbe zusammen und bringe sie runter in den Keller. Auf halben Weg klingelte das Telefon, ich stellte den übervollen Korb im Flur ab und flitzte an den Apparat. 

Aus dem Augenwinkel sah ich Semi vorbei tappern.. sein Gang war sehr zielstrebig. 
Na gut, Hund hat halt was vor.. was auch immer... ich kümmerte mich nicht weiter drum.. hörte immer nur     >>tapper.. tapper<< hin und >> tapper.. tapper<< her.. u.s.w. 

Mathilda kam zum Kraulen während ich weiter am Telefon hing, endlich geschafft, ich legte auf. Kehtre zurück zu meinem Wäschekorb... hm?? Merkwürdig, der sah etwas zerräumt aus.. naja..?? Das bildete ich mir wohl nur ein, dachte ich und verfrachtete den Korb in Richtung Kellertür... 
...da lag ein Socken.... ?? 
Von selbst war er da wohl nicht hingelaufen...ich sammelte ihn auf, zurück in den Korb. 
Ein paar Schritte weiter der nächste Socken... und wieder ein Stück weiter sah ich auch Nummer drei... 

??? 

Dann kam mir Semi entgegen, fröhlich und unbeschwert.. mit einer Socke im Maul. 

Ahhh jaaa!  

Er lies sich die Socke brav abnehmen und sah ihr aber sehr traurig hinterher... endlich hatte er was zum Spielen entdeckt und nun durfte er nicht?? 

Warum?? 

Ich holte ihm einen anderen Socken, ein Einzelexemplar. 

Zufrieden nahm er diese Socke und tappert nach draußen in den Garten. Er legte sich mit seiner Socke auf seinen Terrassenplatz, parkte die dicke Nase darauf und schlief selig damit ein.

Eine Mittagspause

 

Als ich Mittags um 12 Uhr heim kam schlug mir "betörender Duft" entgegen.. ja wie???

Tildi wackelte mir freudestrahlend entgegen und zeigte sooo gar kein schlechtes Gewissen.. woher soll sie´s auch wissen, dass man nach draußen muss, wenn man mal muss??? Sie kannte das ja in den letzten Jahren nicht. Sie hätte sowieso nicht raus gekonnt, es war ja keiner da.. seit um 9 Uhr.

Kurz  - der Minihund hatte Durchfall... war ihr der Reis gestern nicht bekommen?

Kann eigentlich nicht sein...
egal, jedenfalls war der Streifenberber an drei Stellen mit braunen Hügeln verziert... ein mooords Aroma hat der kleine Hund. Poahh, tödlich!

Ich riss Fenster und Türen auf, beförderte den Übeltäter und die zwei Anderen nach draussen, es regnete ja immer noch.. keiner wollte so recht.
Mir egal--> RAUS !
Einen Eimer mit heißen Wasser, Domestos & alten Lappen, Küchenrolle fürs Grobe...

Auf gehts...

Ich knie noch so am Boden, da springt mich was an.. Tildi, ...Lady hat die Tür aufgetreten, sie weiß ja wie´s geht und Tildi nutzte sofort die Chance um fröhlich um mich herum zu hopsen...

WAUWAUWAUWAUWAU... -->        "Tildi.... Schnauze"

WAUWAUWAU ... -->        "Tildi .. AUS"

WAUWAUWAUWAU ... -->          "Bist du jetzt ruhig"

WAUWAUWAU --->    Wurfgeschoss nasser Lappen...

2 ganze Sekunden geschockte Ruhe.. !!

WAUWAUWAUWAU... -->  "GRMPF".. --->"Ruhe, Aus, Schluß jetzt"

WAUWAUWAUWAU... -->          ich klemmte mir den wildgewordenen Handfeger unter den Arm und brachte sie raus..

Sekunden später,...neben mir:

WAUWAUWAUWAU !!!

Die Tempopackung war das Einzige was ich greifbar hatte und was den Mini nicht umbringen würde, wenn ich damit werfe.

WAUWAUWAU -->          platsch.. --> Treffer... -->Ruhe!

War die Kleinste aber sauer.. du meine Güte!

Aber sie war endlich mal ruhig und so´ne Tempopackung tut ja nun wirklich nicht weh!

Meine Streifenberber haben es OHNE Flecken überstanden. Diese Dinger sind einfach nur Klasse und der Miniwuff ist inzwischen nicht mehr sauer und versucht gerade an mir hochzukrabbeln. WAUWAUWAU --> Krabbel mich.. 

 

 

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Bildergeschichte: ein kleiner Erdbeerdieb Mai 2005

 

                     Was macht Frauchen da?              Sie guckt nach den Erdbeeren!              warte, ich helfe suchen...

                            

                     Frauchen, ich hab eine!                       Erst mal ins Gras tragen                   Die ist schön süß!

                                     

                   Hmmm - lecker!                                         Das schmeckt                             Ups, Lady kommt!

                                           

                      das wollte ich aber nicht....           da sind auch noch welche dran                 ..... die war gut....

                              

                                             da unten sind auch noch welche...                      und Semi schmecken sie nicht!

                                                                 

 

BILDER FOLGEN!! 

 

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Käsedieb

 

Mein Mann hatte am Samstag bei Bekannten Ziegenhartkäse bestellt und der wurde von mir gestern am späten Nachmittag abgeholt. Ich legte die gut eingepackte Käserolle auf den Beifahrersitz und bis ich Feierabend machte, habe ich nicht mehr daran gedacht. Ich leinte Semi an, packte mein Körbchen und ging ans Auto. Mit mir noch ein Kollege, wir haben uns noch einen Moment am Auto unterhalten, während Semi schon im Wagen drinnen saß. Den Käse hatte ich völligst vergessen...

Bis mein Kollege sagte: “Was treibt der Hund da eigentlich?” Ich sah nur Semis dicken Hintern zwischen den Vordersitzen klemmen und der Rest vom Hund war nach vorne durchgetaucht. Langsam, Stück für Stück, hangelte sich Semi zurück auf die Rückbank. Er hatte etwas rundes im Maul...
Ich erkannte die Käserolle...

Weil Semi kurz vorm abstürzen war, ließ er die Rolle fallen, sie kullerte von der Rückbank nach unten in den Fußraum. Er guckte ihr hinterher, mit sehr aufmerksam aufgestellten Ohren und seinem  “Ich seh dich”  Blick... Nachdem er wieder fest mit dem Hintern auf der Rückbank saß, tauchte er mit der vorderen Hälfte seines Körpers ebenfalls nach unten ab...
Als er wieder hoch kam, hatte er die Rolle zwischen den Zähnen und setzte sich hin. Stolz hielt er “seine” Käserolle fest. Guckte uns durch die Scheibe an und wir hatten den Eindruck, der Hund lacht !

Ich öffnete die Autotür und griff nach der Rolle, er gab sie auch sofort und ohne zu Brummen her.
“Duuuu - das ist Herrchens Käse” ich musste lachen, als ich ihm die Rolle abnahm.
Er wedelte mit dem Stummelchen... die Rolle war nicht mal angekratzt, er hatte sie ganz vorsichtig geklaut. Selbst die Verpackung war noch o.k., trocken und kein Zähnchen war darauf zu sehen. Ich legte die Rolle nun in mein Körbchen und Semi setzte sich steil aufgerichtet auf die Rückbank, damit er auch ganz genau sehen konnte, dass “seine” Käserolle nicht weg kam. Ich hatte über die ganze Fahrt einen sehr aufmerksam beobachteten Käse im Korb auf dem Beifahrersitz. Und zwei megasteil aufgerichtete Ohren im Rückspiegel....

Zuhause angekommen mußte ich zuerst meine Mädels begrüßen, die fröhlich um mich herum sprangen. Den Korb hatte ich auf die unterste Treppenstufe gestellt und ich bekam gerade noch mit, wie mein dicker Semi mit einer Käserolle in der Schnute, an mir vorbei tapperte...Richtung Garten...

Ich rief ihn.
Semi blieb stehen, drehte den Kopf und sah mich an, als wollte er sagen: “Aber das ist doch meiner...”
“Komm, gib schon her” wieder gab er mir die Rolle und wieder war kein Kratzer dran. Er beobachtete dann ganz genau, wie ich die Verpackung abmachte, den Käse noch einmal nach eventuellen Zahnspuren absuchte, keine fand und ihn, neu verpackt, in den Kühlschrank legte.

Er bekam später ein Stückchen von “seinem” Käse... und war damit dann auch sehr zufrieden.

Ich hätte mich schief lachen können über Semis Gesichtsaudruck, als der Käse auf der Heimfahrt im Körbchen lag. Er guckte so angestrengt, als wollte er sagen: “Nicht das du mir abhaust, du Käse...”

 

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Sind Wellensittiche fressbar?

 

Meine Ma ist in Urlaub gefahren, Chica und die 4 Sittiche sind bei uns, wie immer. Völlig neue Bekanntschaft mit den Sittichen machen nun Semi und Tildi.

Nun hatte ich eigentlich wegen Semi so meine Bedenken, der ging auch prompt am Schränkchen hoch, schnupperte sehr interessiert und wurde von mir da weg geholt, bevor die 4 Flattermaxes vor Schreck von der Stange fallen konnten. Nach drei Versuchen wertete Semi die Vögel als nicht fressbar und damit uninteressant. Das war am Samstag.

Ebenfalls am Samstag kümmerte sich Tildchen überhaupt nicht um die Vögel, es war ihr zu warm und sie lümmelte in irgendeiner Ecke herum, ohne sich groß zu bewegen. Am Sonntag war es noch wärmer, auch an diesem Tag störte sie das Gezwitscher und Geflatter der 4 Sittiche nicht im geringsten.

Montagmorgen:

Unsere kleine Maus Tildi stapft forschen Trippelschrittes vom Wohnzimmer in Richtung Küche. Sie war schon halb am Käfig vorbei, da bremst ihr Näschen sie... alle 4 Pfoten stehen stramm auf dem Boden, der Hals wird lang und länger, die Nase immer schmaler, die Öhrchen stehen auf Habachtstellung, der schlanke Hundekopf ist nach hinten in Richtung Käfig gewendet, während der kleine Körper immer noch Richtung Küche steht. Ganz langsam folgt der kleine Dackelkörper der Nase, die bleibt unverändert in Richtung Vogelkäfig.... kurz  - unser Mini steht unter Strom...

Man sieht förmlich wie sie denkt: >> Was das??<<

Im Käfig flattert es.
Tildis Näschen flattert auch...zwei Schrittchen vor...

Im Käfig rumort es... Tildis Öhrchen werden noch mehr aufgestellt, eins davon ist nun ein Stehohr!

Noch zwei Schrittchen vor... langsam, sehr langsam am Schränkchen hoch..

Mist, sie ist zu klein, sieht nichts und kommt nicht dran.

Aber sie wäre kein Dackelmix, wenn sie nun aufgeben würde. Neben dem Schränkchen mit dem Käfig steht der Zimmerbrunnen... auf den schafft sie es ohne Probleme, von da aus über die Regalbretter nach oben zum Käfig....

Oben wär sie dann...hängt, ähnlich wie eine Katze, am Käfig und die Sittiche kriegen die Krise.

Ich pflückte Tildi vom Käfig, zurück auf den Boden.

Die Kletterei wiederholte sich noch dreimal, dann hab ich den Zimmerbrunnen ein Stück weiter weggeschoben.

So, ab diesem Moment saß und sitzt sie über Stunden reglos davor, kaut leer, schmatzt leer und schluckt trocken. Ich krieg sie da nicht weg, habe keine Chance. Sie bewegt sich nur, wenn es Futter gibt oder ich sie an die Leine nehme zum Gassi gehen.

So wie sie diese armen Vögel fixiert, müssten die inzwischen hypnotisiert von ganz alleine zu ihr kommen. 

Ob Wellensittiche schmecken?

Ich weiß es nicht, aber so wie sich unser Mini aufführt, müssen sie sehr interessant sein!

 

    Vogelbeobachter  August 2005 (Bilder folgen)

 

die Objekte der Begierde  Muttis Wellensittiche   

 

 

Stundenlang saß unser Tildchen vorm Käfig und sah den Vögeln zu

       

durch nichts und niemand war die kleine Maus abzulenken

                              

selbst als alle anderen Hunde Michas Käsebrot anvisierten, dauerte es noch etwas bis Tildchen sich zu ihm hinwendete.

                               

 

 

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Tildi versteht die Welt nicht mehr...

 

So, gestern war es soweit, meine Ma ist aus dem Urlaub zurück und sowohl unser "Moppelchen" Chica, als auch die Flattermaxes traten die Heimreise an.

Tildi guckte noch mit zu wie ich den großen Käfig in den Transporter lud und verschwand dann wedelnd im Haus...Autotüren zu, Haustüre zu, Hoftor auf und ab ging die Fahrt.

Bei Muttern dann den "Zoo" ausgeladen, noch eine Cola getrunken und wieder nach Hause getuckert.

Wir haben den Transporter wieder in den Hof gestellt und sind dann ins Haus gegangen. Zwei von drei Hunden begrüßten uns stürmisch, nämlich unsere Lady und Semi.
Tildi blieb verschwunden...
Als ich im Wohnzimmer das große Licht einschaltete, dachte ich, ich spinne. Da sitzt die kleine Wurgel doch tatsächlich auf dem Platz vor dem Schränkchen auf dem die Vögel die ganze Zeit gestanden hatten und guckte ganz verzweifelt. Ab und zu stand sie auf, umrundete das Schränkchen, ging von der anderen Seite mal dran hoch..

Blick: "Frauchen? Da sind sie nicht mehr?? Wo sind sie hin?"

Sie war nicht davon zu überzeugen, dass da nichts mehr ist und kehrte auf ihren Beobachtungsplatz immer wieder zurück.

Auch heute morgen war ihr erster Weg zum Schränkchen. Schnuppern, dran hoch gehen, umrunden, davor setzen.

Armer kleiner Hund... sein Fernsehprogramm ist weg!

 

 

....und dann kam der Tag als die Vögel wieder zu Hause waren, für unser kleines Dackelmädchen eine echte Katastrophe!

völlig fassungslos umrundete Tildi immer wieder das Tischchen

 

BILDER FOLGEN

         

sie konnte einfach nicht verstehen, dass da keine Vögel mehr waren

  BILDER FOLGEN

 

 

 

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Semi, du Zwockel !

 

Mal wieder etwas heiteres vom dicken Wuff der Extraklasse!

Er war heute sehr gut drauf, manchmal auch sehr gut drunter, ich erzähle auch gleich warum.

Ich kam heim, alle Hunde begrüßten mich stürmisch und sind dann erst mal raus in den Garten.

Ich mache das Treppengitter auf, Lady stürmt an mir vorbei nach oben...
o.k., genehmigt.

Bevor ich das Gitter wieder schließen konnte, fegte ein dicker, brauner Hund an mir vorbei... auch nach oben!
eigentlich nicht o.k. ... aber naja

Aber Semi war halt schneller mit dem Durchwitschen als ich mit dem zumachen vom Gitter.
Was solls.. elastisch wippte der dicke Hund vor mir Stufe um Stufe die Treppe hoch, immer in Gefahr von dem üppigen und schwerem Hinterteil mit steil aufgestelltem Stummelchen doch wieder zurückgezogen zu werden.
Oben angekommen flitzte er mit seinem "ich-hab-was-vor" Trippelschritt in Björns Zimmer.

Vorm Bett blieb er stehen, er ging nicht rein und grinste mich fast spitzbübisch an.

Ich sagte: "Komm, raus hier"
Er guckte mich an, legte den Kopf schief und stand vor Björns Bett, immer noch auf meiner Seite.
Der Schalk blitzte in seinen Augen..
Dann tapperte er schnell um das Bett herum und verschwand...?!
ich hörte nur: "Kruschpel, Kraschel, Kruschpel, Krabbel, Knurps, Ächz, Stöhn, Kruschel..."
dann stupste mich eine nasse Nase am Bein an.

Semi war unter dem Bett durchgekrochen und hatte einen Heidenspaß daran, dass ich auf diese Art so direkt vor ihm stand und er mich stupsen konnte, ohne das ich das erwartet hätte.

Und weil er gerade den Übermut hatte, krabbelte er drunter raus, trabte drum herum und verschwand erneut.

Kruschpel, Kraschel, Kruschpel, Krabbel, Knurps, Ächz, Stöhn, Kruschel... >>> Stups! 

Danach fiel ihm ein, dass er den Wäschekorb ausräumen könnte, was an sich nicht schlimm wäre, hätte er sich nicht selbst zum "Sockenlocher" der Nation ernannt. Ich versuchte ihm die erbeutete Socke abzunehmen..
er tapperte fröhlich - mit Socke im Maul - vor mir her und verschwand >>> "Kruschpel, Kraschel, Kruschpel, Krabbel, Knurps, Ächz, Stöhn, Kruschel..." >>> unter dem Bett. Als ich ihn nach drei Runden endlich erwischt hatte, kam für den Socken jede Hilfe zu spät. Er war dem Sockentod im Hundemaul längst erlegen. 

Was solls, ich hatte ja erst 10 paar schwarze Tennissocken für meinen Junior neu gekauft. Warum wohl??

Und trotzdem mag ich diesen Hund... oder gerade deshalb ?

 

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Ein freches, kleines Weib!

 

Manchmal packt unsere kleine Tildi der Schalk. Dann wird sie übermütig und teilt dabei auch hin und wieder gemeine Zwicker aus.


Vor kurzem lag unser Semi im Tiefschlaf auf dem Hundesessel und lies seine Beine und die Nase über die Kante baumeln. Klein Tildi flitzte an ihm vorbei und bremste dann sehr heftig ab. Sie setzte sich vor den Sessel und fixierte den schlafenden braunen Dicken. Man konnte förmlich sehen wie sie überlegte, was sie denn nun anstellen könnte.

Sie hat eine Art die Dinge zu betrachten, bei der man unweigerlich schon zu lachen anfängt, bevor etwas geschieht - weil man einfach schon ahnt, was kommen könnte.

Unser Minihund legte das Köpfchen schief und besah sich Semis Nase ganz genau. Mal von rechts - mit sehr interessierten Blicken, dann von links - mit schräg gehaltenem Köpfchen, zum Schluss saß sie wieder kerzengerade und dicht vor Semis braunen, schnarchenden Rüssel. Ganz plötzlich und ohne sich vorher noch großartig bewegt zu haben, quitschte sie übermütig und leise auf.  Mit einem kleinen Hopser aufwärts und weiteren, leise ausgestossenen Quitschern schlug sie zu.

Schnapp und sofort weg! 

Der Dicke saß daraufhin senkrecht und völlig verdutzt auf seinem Schlafsessel. Er wußte überhaupt nicht wo das nun hergekommen war und verstand die Welt nicht mehr... irgend etwas hatte ihn da in seinen Radiergummi gezwickt, aber was????   

Klein Tildchens Gesicht grinste bis zu den kleinen Ohren hinauf, als sie kurz darauf - als wäre überhaupt nichts gewesen - an dem völlig verdutzten Semi vorbeitapperte und sich demonstrativ in ihren Korb legte. Wie gut, dass sie fast keine Frontzähnchen mehr hat!

 

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Tildchen erzählt über die Vorteile vom Klein sein

 

Hallo,
ich bin Tildi, ein ausgesprochen hübsches, recht kleines, Dackelmixmädchen. Ich habe eine nette Familie und noch drei Hundefreunde gefunden. Aber ich vertrage mich auch mit vielen anderen Hunden aus der Nachbarschaft.Ich bin die Kleinste von allen und das hat ganz viele Vorteile.

Ich komme aufs Sofa gehopst, stupse solange mit dem Näschen bis man mich krault, ich passe bequem in die Armbeuge oder der Länge nach auf den Bauch von Herrchen. Da kann man herrlich drauf schlafen.
Klein sein hat viele Vorteile!

Ich wussele beim Begrüßen einfach unter Semi, meinem größten Hundpartner durch, um möglichst lange begrüßt und gestreichelt zu werden.
Klein sein hat viele Vorteile!

Ich komme zwar nicht überall ran, aber ich bin ausgesprochen erfinderisch und erreiche oft mein Ziel. So kann ich z.B. vom Zimmerbrunnen, über das Regal an den Vogelkäfig klettern. Jeder große Hund wäre bei dem Vorhaben richtig auf die Nase gefallen.
Klein sein hat viele Vorteile!

Nachbars hatten Freitag auf Samstag Big Fete! Es waren auch Kinder da und es fiel mal was herunter. Ich war plötzlich drüben in Nachbars Garten. Herrchen holte mich zurück und suchte vergeblich nach einem Loch im Zaun. Ich krieche, platt auf dem Bauch liegend, einfach drunter durch. Das kann keiner von den Größeren.
Klein sein hat viele Vorteile!

Weil es so stark gewittert hatte und ich vor dem Donner Angst bekam, kroch ich unter das Bett.
Dort hat ich mich eingeringelt und bin eingeschlafen. Herrchen und Frauchen haben Ängste um mich ausgestanden, bis sie mich endlich entdeckt haben. Keiner der anderen Hunde passt unters Bett.
Klein sein hat viele Vorteile!

Beim Spazierengehen am Sonntag jagten Chica, ich und Tara (der Border von Freuden) Mäuse. Chica hat Spaß dran, erwischt sie aber nie. Tara ist zu unbeholfen, sie hat eine Maus entdeckt aber nicht erwischt. Ich, flink und wuselig, habe diese Maus erwischt, stolz bin! Da gefiel es Frauchen nicht, mein:
Klein sein hat viele Vorteile!

Beim Auto fahren komme ich in die Box und darf als Einzige auf der Rückbank Autofahren. Die größeren Hunde müssen alle hinten im Kombi sitzen.
Klein sein hat viele Vorteile!

Wenn ich beim Spazierengehen nicht mehr laufen kann oder nicht mehr mag, klemmt Frauchen mich unter den Arm. Keiner der anderen Hunde kann bis nach Hause getragen werden, nur ich.
Klein sein hat viele Vorteile!

Der einzige Nachteil den mein "Klein sein" hat: Ich kriege nicht soviel zu fressen, wie die anderen und das ist gemein, gemein, gemein.

Fröhliche Wedel Grüße, eure Tildi

 

 

 

 

 

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Kurzberichte ab Dezember 2005 / Januar 2006

 

24. Dezember 2005:

Für Semi und Tildchen war es das erste Weihnachtsfest bei uns.  

 

BILD FOLGT

 

 Semi bewachte mittags die verpackten Päckchen und rührte sich nicht davon weg, solange sie noch unsortiert am Boden vor dem Aquarium lagen.

 

Tildi - ehemals ein kleiner Straßenhund - hat sich ja sehr schnell an einen gewissen Luxus gewöhnt und fand unsere Hunde - Weihnachtsteller super. Auch Semi ist mittlerweile ein fast normaler Familienhund geworden und benimmt sich recht ordentlich inzwischen.

Bereits am Nachmittag des 24.12. war unsere Küche der bestbewachteste Ort des ganzen Hauses. Nicht nur die kleine Dackeline saß vor der Küchenzeile, nein - auch Semi und Lady bewachten mit Hingabe die gefüllten und mit Folie abgedeckten 4 Hundetellerchen. Wir konnten über Tag bis einschließlich frühen Abend jeder seiner Beschäftigung nachgehen - ohne dass uns einer der 4 beinigen Freunde in den Füßen stand oder im Weg lag. Semi vergaß sogar den verhassten Staubsauger zu beißen, als ich um ihn herum düste und das will wirklich was heißen!

Um kurz vor 19 Uhr gabs dann die ersehnten Leckereien, die Tellerchen wurden von der Folie befreit und herunter gestellt.

Ratzfatz hatte Tildchen ihr Tellerchen leer, auf dem neben Fleischwurst, ein paar Streifen Käse und eine handvoll Hundleckerlis auch ein Kaustäbchen aus Büffelhaut lag. Lady fras mit Hektik - wie immer - und verschluckte sich. Sie bekam eine kurze Zwangspause verordnet und durfte dann unter Aufsicht weiter schlingen. Semi lies sich Zeit, er sortierte wie immer zuerst mal, was er zuerst fressen wollte. Fleischwurstbröckchen, danach die Hundeleckerlis, den Käse und am Schluß dann das Stäbchen. Chica war dieses Jahr daheim bei Peter geblieben und bekam ihren Teller erst später, den musste meine Ma am Ende des Abends halt mitnehmen.

 

BILDER FOLGEN

 

 Tildchen futtert ihr Tellerchen leer.

Lady war -  wie immer -  als Erste fertig

 Semi sortierte erst mal durch, die Wurst natürlich zuerst!

Nach dem Hunde - Weihnachtstellerchen leer futtern, folgte dann das Abendessen für uns. Wer nun dachte, es wäre ohne Gebettel und lange Nasen in Tischhöhe und Tellernähe abgegangen, hatte sich getäuscht.

Herrchen? Und ich??                                                         Wir wollen auch!

  BILDER FOLGEN

 

Eine kleine Panne mit einem gefüllten Schinkenröllchen führte dazu, dass unser Tildchen von Semi hingebungsvoll abgeschleckt wurde. Meiner Ma tropfte ein wenig von der Füllung herunter und das landete auf Tildchens Rücken, die Maus verrenkte sich fast den Hals und schaffte es tatsächlich sich sauber zu lecken - wohl aber nur oberflächlich, denn Semi übernahm dann die Grundreinigung unserer Dackeline.

 

 Keine Katzenwäsche - sondern eine Dackel Kurzreinigung

 

BILD FOLGT

Etwas zerzaust und nassgeschlabbert saß sie nun mitten unter uns auf dem Sofa und verstand nicht, weshalb der große Hund sie immer wieder zärtlich mit der dicken Nase drehte und wendete, wie er es gern hätte. Er kippte sie dabei mehr als einmal um, aber immer sehr vorsichtig und wir waren ja dabei, passten auf, dass der Kleinsten nichts passierte. Irgendwann hatte sie von seinen Reinigungsorgien genug und motzte ihn heftig an, Semi verstand sofort und lies sie in Ruhe. Aber seit diesem Abend reinigt er unsere kleinste Hundedame immer mal wieder gründlich und sie lässt es sich auch ab und zu ganz gern gefallen.

 

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Silvester 2005 / 2006:

Hatten wir gedacht, Semi würde bei der Knallerei total durchdrehen, so hatten wir uns gründlich getäuscht.Die beiden Tage vorher reagierte er auf jeden einzelnen Böller und wir konnten uns gut vorstellen, dass der braune Hund die totale Panik schieben oder völlig ausrasten würde, wenns dann um Null Uhr so richtig losginge.

Denkste! Kaum gings draussen rund, balferte Semi auch los. Aggressiv, giftig und extrem wütend. Aber nur 5 Minuten, danach sah er ein, dass das Geballer nicht aufhörte, auch wenn er sich noch so aufregen würde. Resigniert und vor sich hinmaulend legte er sich vor meine Füße. Grummelte mit aufgelegtem Kopf und steil gestellten Ohren leise vor sich hin, aber er bellte nicht mehr hysterisch durch die Gegend, wie die letzten zwei Tage.

Lady saß  - wie immer an Silvester - an der Terrassentür und sah den bunten Lichtern zu, unsere Kampfkuh war schon als junger Hund von Feuerwerk jeder Art begeistert. Früher mussten wir beim letzten Gassigang vor dem großen Spektakel immer aufpassen, dass sie keine Knallfrösche jagte oder Chinaböller auffing. Leider gibt es ja immer wieder nette Menschen, die der Meinung sind, so etwas einem Hund direkt vor die Nase werfen zu müssen.

Tildchen verschlief Silvester. Tief und fest schnarchend lag sie auf dem Sofa und hob nicht mal das Köpfchen. Es hat auch Vorteile, ein ehemaliger Straßenhund zu sein und einseitig inzwischen nicht mehr gut zu hören.

Um kurz nach 2 Uhr in der Nacht gingen unsere Hunde zum letzten pieseln noch einmal in den Garten, zu dieser Zeit waren auch die letzten Böllerverrückten endlich wieder in ihren Wohnungen und Häusern verschwunden.

 

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Der erste richtig dicke Schnee 2006

fiel Anfang Februar. Unsere Hunde hatten den "Schneekoller" und jagten sich gegenseitig durch den Garten. Bis... ja - bis sie Nachbars Kater entdeckten. Tildchen, allen voran, fegte auf ihren kurzen Dackelbeinchen dem Katzentier hinterher und vergaß dabei, dass Schnee ausgesprochen glatt sein kann. Rutschend schlitterte sie bellend bis unter die Hecke, was ihr eine hübsche, nasse und kalte Schneedusche einbrachte. Semi schüttelte sich aus Sympathie gleich mal kräftig mit - der hatte gar nichts abbekommen.

Lady spielt zu gern Schneepflug. Nase in den Schnee stecken und dabei vorwärts laufen, bis sich die weiße Masse auch über die Augen und Ohren verteilt. Danach prustet sie kräftig und wälzt sich in der kalten Pracht ausgiebig.

 

 

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Oster - Mega - Gassi - Runde 2006

Wenn wir viel Zeit haben, dann kommt meine Ma und wir gehen die ganz-ganz große Gassirunde. Das bedeutet bis zum Rhein runter, am Rhein entlang bis zum Campingplatz, dann ein Stück auf dem Zufahrtsweg zum Campingplatz, weiter ein Stück weit oben auf dem Damm und zum Ende durch die Felder zurück. Natürlich im angemessenem Tempo und mit vielen Verschnaufpausen für die Wuffs. Sie haben alle 4 deutlich sichtbaren Spaß an diesen Ausflügen und bestimmen ihr Tempo selbst. Mal flotter - mal langsamer - mal ganz langsam - wie es ihnen gerade gefällt. Wir haben ja Zeit und müssen nicht hetzen. Nach so einer großen und interressanten Runde sind die 4 Oldies dann trotz Pausen platt und liegen nur noch müde in allen möglichen Ecken herum. Die folgende Bilderserie zeigt die vier alten Wuffs unterwegs und im Garten sowie zum Schluß in der Wohnung.

 meine Ma mit Chica, Michael mit Tildi und Lady (Bild folgt)

 

bei Chica hängt jetzt schon die Zunge ganz schön.. (Bild folgt)

 bei Lady aber auch... (Bild folgt)

flotte Mädels.. trab-trab-trab...(Bild folgt)

  

da riechts wohl gut?? (Bild folgt)

 doppeltes Geschnuffel hält besser! (Bild folgt)

 nur noch knapp einen Meter, dann steht das Wasser auf dem Weg, doch die Mädels stört das nicht weiter, sie traben dicht an der Wassergrenze entlang - da riecht es offenbar besonders gut.

eine lautstarke Aufforderung zum weitergehen... (Bild folgt)

 trotz ihres hohen Alters hat Chica sichtlich Freude am Gassigehen. (Bild folgt)

 im Gleichschritt - immer flott voran die beiden 14 jährigen Damen.(Bild folgt)

ein stolzer Hund - unser Semi (Bild folgt)

 ungeduldige Verschnaufpause auf dem Weg zum Campingplatz (Bild folgt)

Schnuffelpause am Feld und Wegrand auf dem Rückweg  (Bild folgt) 

 trotz ihrer 14 Jahre immer noch fit und schnell, meine Lady  (Bild folgt)

 

rechts oder links - das ist hier die Frage!?! (Bild folgt)

 schwere Entscheidung...(Bild folgt)

 blöd, dass heut soviele Leute hier am Rhein unterwegs sind, da muss der Mauli angezogen bleiben - aber es stört Semi nicht weiter - er ist ja dran gewöhnt. (Bild folgt)

flott sind die beiden Mädels auf dem Damm unterwegs  (Bild folgt)

 Chica geht allmählich die Puste aus und sie zockelt gemütlich hinterher.

letzte Verschnaufpause vor daheim... (Bild folgt)

 

Semi im Vorgarten ohne Mauli und Geschirr, sozusagen ein freier Hund..(Bild folgt)

 

Schnütchen juckt... (Bild folgt) 

 Frauchen, mach endlich auf, wir wollen rein. (Bild folgt)

Jeder der Hunde ist müde, jeder Hund liegt woanders und schläft...(Bild folgt)

 

 

Eine große, tolle und extra lange Hunderunde war das heute und alle unsere Hunde sind zufrieden.

 

 

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Dicke-Backen-Wuff ´s  vom 19.05.2006

 

Nora... 

.......... ich würd so gern mal schlafen!

Geht bei der kleinen Ratte aber nicht wirklich, denn nachdem sie die erste Nacht durchgeheult hat, dann die nächsten Nächte wie eine Gestörte bei jedem Geräusch losgegeiert hat wie doof, hat sie nun was anderes entdeckt...

...das Dicke - Backen - Wuffen - also nicht mehr laut und hysterisch - sondern mit geschloßenem Maul und so zwischen den Zähnen durch - dabei hebt die nicht mal den Kopf...

Letzte Nacht lief das ungefähr so ab:

22:45 ich bin gerade am einschlafen..
BBBBwww -Wuuuufff! - eine Fußgängerin auf der Straße mit Stöckelschuhen...

23:30
BBBBwww - Wuuuuff! - unser Sohn kommt von der Arbeit nach Hause

23:45 
BBBBwww - Wuuuuff! - der Nachbar parkt ein

00:15
BBBBwww - Wuuuuff! - Tildi drehte sich im Korb um

00:45
BBBBwww - Wuuuuff! - Nora hört einen Floh husten

2:15
BBBBwww - Wuuuuff! - in China fiel soeben ein Sack Reis um...

3:25
BBBBwww - Wuuuuff! - weiß der Geier was es war - es hat gereicht um "BBBBwww - Wuuuuff!" zu machen!

4:10 .. kein BBBBwww - Wuuuuff!, aber dafür handfestes Scharren - ich geh dann mal im Flur den Teppich trockenlegen.. und das quitschfidele Weib rauslassen..

5:15
BBBBwww - Wuuuuff! - Herrchens Wecker ging an und Noras Nase klebte in MEINEM Gesicht - Zeit zum aufstehen Frauchen!! - Wedel-Wedel!..


Leuts - ich bin was müde!.. Und die kleene Grotte pennt! Klar - sie hatte ja auch Nachtwache!

 

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Die Sache mit dem Salat... vom 23.08.2006

 

Ich machte für uns einen schönen frischen knackigen Salat. Tomaten, Gurke, Paprika, Zuchini und grüner Salat. Schön mit Essig und Öldressing, frischen Kräutern.. sah lecker aus und ich hab mich auf das Grünfutter gefreut.. 

Nach dem Fertigstellen lasse ich die Schüssel auf dem Küchentisch stehen, geh raus auf die Terrasse und decke dort den Tisch.. quatsch noch 5 Worte mit Petra.. also eigentlich das was man so macht, wenns nicht eilt. 

Als ich wieder reinkomme seh ich:

1 grünes Salatblatt am Küchenboden 
mehrere feuchte Stellen auf dem Küchenboden.. 

Dressingtropfen auf dem Küchentisch.. 
und mehrere mittlere Matschpfotenabdrücke auf dem Küchenstuhl, 
sowie 1-2 Salatblätter neben der großen Salatschüssel auf dem Tisch..   

mir schwant furchterbares.. 

Blick in die Salatschüssel - sie ist fast leer.  Außer ein paar grünen Blättern nix mehr drin, bissi Dressing noch und das wars.. 

Drei Hunde sind deutlich sichtbar - Nummer 4, nämlich Nora, fehlt! 

Ich guck meiner Lady ins Maul - nix Grünes zu sehen.. aber das passt so ungefähr von den Pfotenabdrücken auf dem Küchenstuhl her..
Ich guck Semi ins Maul - da zippelt noch ein Stückchen grüner Salat in der Zahnlücke.. aber dessen Pfotenabdrücke auf dem Küchenstuhl sind das nicht .. außerdem ist er zu steif zum raufkraxeln.. 
Tildchen kann ich zwar ausschließen, die kommt nicht auf den Stuhl hoch, aber ich guck trotzdem ins kleine Mäulchen - ja, da ist noch ein bischen Blattsalat und Kräuter zu sehen.. die also auch! 

Ich geh auf die Suche nach Nora, währendessen das auf dem Boden liegende Salatblatt den Weg in Ladys Schnute findet...  was ja nun auch egal ist..  

und finde Nora oben auf der Sofalehne..
sie guckt mich an mit Blick Marke: "Is was??" 
Ich guck ihr ins Maul... jawollja - ich hab den Übeltäter, glaub ich zumindest.. da sind noch kleine Reste Tomatenschale und Gurkenstückchen zwischen den Zähnen.. 

Micha kommt.. ich sag: "Riech mal bitte an der ihrer Schnüss"
"Warum?" fragt er irritiert zurück
"Wenn sie nach Salatdressing riecht.. dann stand die schon wieder aufm Tisch". 

Sie roch.. 
eigentlich wars klar..
Nora frisst Tomaten und Gurke, auch Paprika und Zuchini, aber KEINEN Blattsalat.. und aufs Dressing ist sie immer ganz besonders scharf.. und die Pfotenabdrücke passen auch zu ihrer Schuhgröße 52..  Das Rabenass hat unseren schönen Salat gefressen und die Blätter aussortiert und teilweise runtergeschmissen, die sich dann die anderen Hunde gnädig geteilt haben müssen - übrigens absolut geräuschlos.. 

Fazit: Lass nichts auf dem Küchentisch stehen - es könnte sonst weg sein.. 

seit wir Nora haben, ist unser Lebenstandard wieder sehr erhöht - sprich, es steht alles sehr weit oben! Demnächst auch der Salat! 

 

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Es muss Herbst sein...  vom 11.10.2006

In der Früh... Semi liegt noch im Tiefschlaf auf seinem Kissen, zu meinen Füßen lag die kleine schwarzbraune zusammengeringelte Hundemaus Nora, Lady lag noch fest schnarchend in ihrem Korb... keiner hob auch nur mal eine Augenbraue.. ich geh duschen... zieh mich an - keine Reaktion von irgendeinem Hund...

Ich lasse alle Türen auf, öffne Semis Schutzgitter und geh runter: Tildchen liegt zusammen geringelt in ihrem Häuschen - leise schnarchend, zuckt nicht mal mit der Schwanzspitze.

Ich trink meinen 1. Kaffee - hab dann noch 20 Minuten Zeit - lausche ab und zu nach oben, hör auch wie Nora sich mal schüttelt, erkenn es am Klingeln vom Halsband (jedes klimpert anders) und denk noch "Ahja!" - doch sie scheint sich nur umgedreht zu haben.

Kein Hund erscheint.. 

Mein Kaffee ist dann leer, ich schalt von meiner "um diese Zeit brauch ich noch nicht denken" Sendung um auf "Hr 3 - Straße frei" und 
geh mir Kaffeenachschub holen, komm dabei an Tildchen vorbei - die schläft immer noch tief und fest.. 

5 Minuten geb ich ihnen noch - dann wirds aber höchste Zeit, weil ich dann auch langsam mal los muss..

Ich rufe nach oben: "Mädels - Semi!" und "Auf - kommt!"
nichts.. keins der Viecher bewegt sich.. alles bleibt still da oben.. 

Guck in Tildchens Häuschen.. "Mausele, komm aufstehen" sie öffnet ein Auge.. immerhin, aber aufstehen tut sie nicht.

Weitere 5 Minuten später..

"Seeeemi, Nooora, Laaady!!! Na los jetzt - aufstehen.. " *durchshalbeHausruf*
Keine Reaktion.. sind die taub??  Ich stapfe bewaffnet mit zwei Leinen die Treppe hoch.. alles pennt mehr oder weniger fest! 
Tippe Semi an, er öffnet total müde die Augen.. "jetzt komm aber, wir müssen, sonst langts von der Zeit her nicht"
Er wuchtet sich steif auf die Pfoten, streckt sich, vorne - hinten, schüttelt sich und bleibt verpennt im Flur stehen.Die Leine liegt auf seinem Rücken.. irgendwie ist er noch gar nicht wach.

Die zweite Leine häng ich Nora an.Knurrend und maulend stolpert sie aus meinem Bett. Knurrend - weil ich sie geweckt hab, das kann sie überhaupt nicht leiden.
Lady öffnet mal eben die Augen.. "Auf Maus, hoch mit dir"
Sie rappelt sich auf - geht mit hängenden Flatterohren nach vorn in den Flur, während ich Nora erst mal aus dem Zimmer ziehen muss - alle Türen zu mache und sie erst dann wieder von der Leine nehm. Da stehen DREI total verpennte, maulige und missgelaunte Viecher im Flur und bewegen sich keinen Meter freiwillig!

Ich schiebe Semi mal an - endlich kommt er in Bewegung, klipste ihm die Leine an der Treppe ab und er tappert Treppab. Dicht gefolgt von Nora und Lady, die morgens einfach die Langsamste ist. Auf dem Weg zur Terrassentür komm ich an Tildchens Häuschen vorbei.. "Kleinstes, komm jetzt, aufstehen - rausgehen und Pipi machen" keine Reaktion - die drei Anderen sind mittlerweile dann schon mal draussen und werden langsam aber sicher munterer. Es wird auch langsam Zeit dafür.

Es nutzt nichts - ich muss die Mini holen. Nehm sie vorsichtig hoch, sie kuschelt sich noch ganz verschlafen in meinen Arm, ich trage sie raus , sie murmelt in ihrer eigenen kleinen Sprache mit mir. Sie weiß, ich setze sie gleich ab und sie muss dann Pipi machen gehen. Behutsam setz ich sie runter - auf der Rampe, damit sie nicht mit dem kleinen Po gleich im nassen Gras sitzt.. da sitzt sie dann einen Moment, guckt müde um sich, hebt endlich den kleinen Hintern und stiefelt los auf das Gras runter. Macht schnell ein Bächlein und dann nichts wie wieder zurück ins warme Häuschen - weiterschlafen! Die drei Anderen kommen angetrödelt.. zupp - zupp - zupp - hopsen sie alle Drei über die Schwelle in die Küche, verteilen sich auf ihre Plätze und pennen nahtlos direkt wieder ein.

Im Sommer, wenns hell und freundlich ist draussen - da sind sie um diese Zeit schon deutlich wacher, fitter und wollen von allein raus..

Ich sag ja, es muss Herbst sein *lächel*

 

 

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© Silvia Gittelmann