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Streiche und Geschichten von unseren Hunde (Teil 2)

28.07.2009

Von einer Hündin die umzog das Pinkeln zu verlernen...

Klein Nina hat so ihre Eigenarten. Manche sind niedlich, manche weniger. Nun hatte sie sich in den letzten Wochen in den Nächten das Melden abgewöhnt, wenn sie mal zum Pipi raus müßte. Die Ursache darin sehe ich weitgehend in Noras zeitweiliger nächtlicher Inkontinenz - weil: wenn Frauchen da nicht schimpft, dann hat Frauchen auch bei Nina nicht zu schimpfen.

*Hundlische Logig - irgendwie auch nachvollziehbar*.

Also beschloß unser roter Zwerg, wenn sie mal muss, nichts mehr zu sagen, sondern einfach Taten folgen zu lassen. Der Teppich in meinem kleinen Bürochen hat dann inzwischen arg gelitten. Nina bepieselte ihn Nacht für Nacht und Frauchen schrubbte Tag für Tag den recht hochflorigen Teppichboden. Es nutzte gar nichts, dass ich sie regelmäßig anfauchte dafür.. - denn: "Wenn Nora das darf..." siehe oben. *grummel*  Nein, Nora darf das auch nicht. Zumal Nora das im Schlaf passiert und sie ihr Körbchen einnässt und nicht gezielt meinen hellgrauen Teppich... Bei Nora ist das im übrigen weitgehend auch wieder vorbei.

So, zunächst wurde dann eben abends die Tür zu meinem Bürochen verschlossen. Man sollte eigentlich davon ausgehen, dass damit nun Ruhe der seltsamen Anwandlungen wäre. Pustekuchen! - klein Nina vereinfachte das Ganze, sparte sich fortan die 3 Meter Fußweg und hopste nun aus dem Bett, an dessen Fußende sie zu ruhen pflegt, pieselte ihr winziges Bächlein nun im Schlafzimmer auf den Teppich, hopste wieder ans Fußende und sägte friedlich-fröhlich weiter, so als wäre es das normalste von der Welt was sie da gerade getan hatte. Kein Stupsen, kein "Wau", kein gar nichts - wozu denn auch?  Frauchen, nun hab dich nicht so, es geht ja auch so! Nö, kleines Fräulein, so gehts denn nun nicht.

Zwerg Nase wurde also nun schon mehrmals von mir bei solchen Aktionen erwischt, inflagranti, was sie nicht die Bohne störte. Nun war ichs inzwischen leid, tagtäglich fest verlegte Teppichböden mit viel Wasser und noch viel mehr Desinfektionsmittel zu schrubben, zumal das die Teppiche auf Dauer auch nicht mögen und schon ganz gern zwischendurch mal wieder trocken werden möchten. Freitag auf Samstag platzte mir der Kragen. Fluchend schrubbte ich mal wieder den Schlafzimmerteppich und beschloß: Ende der Schrubberei! Die Dackeldame schläft ab sofort unten in der Küche bei Nicki. Da ist Wischboden - da kann ich leichter sauber machen. Nicki ist mittlerweile stubenrein und schläft dennoch weiterhin in der Küche, was sie auch ganz gern tut. Sie geht abends ganz alleine und freiwillig - ab einer bestimmten Uhrzeit - in ihr Körbchen zum schlafen. Was also spricht dagegen, den undichten Zwerg nachts ebenfalls in der Küche zu deponieren? Nichts! Außer mein Gatterich Michael, der ja nicht täglich die kreisrund-gelblich angefeuchteten Böden schrubben muss. Dieses Veto zählte in dem Fall ganz einfach nicht und die kleine Dackeline guckte reichlich blöde, als sich am Samstagabend zur Schlafensgehzeit das Türgitter vor ihrer Nase schloss und sie auch nach mehrfachem Jammern einsehen mußte: Es kommt keiner den armen, armen Zwergdackel aus der Küche lassen. Also kuschelte sie sich irgendwann dann doch in ihr weiches Flauschkörbchen, das ebenfalls in die Küche umgezogen war und schlief. Sonntagmorgen dann die Überraschung, die Küche war trocken - kein Bächlein. Ebenso am Montag und heute Morgen. Da liegt kein flauschiger grauer Hochflorteppich --> da lohnt sich offenbar das nächtliche Pieseln gehen nicht.

Muss ich das jetzt verstehen?? --------- NÖ!

 

 

17.07.2009

 

Kennen Sie das Schrei-Tier??

Sie wissen nicht was das für ein Tier sein soll?

Nein?

Nun denn, das Schrei-Tier ist gute 18 Monate alt, hat 4 Beine wovon es nur 2 ordnungsgemäß benutzt, einen zu kurz geratenen Wedel, spitze Ohren, süße glänzende Äuglein, eine verdammt große Klappe und bellt normalerweise. Das Schrei-Tier hört auf den Namen Nicki. Wieso ist das nun ein Schrei-Tier?  werden Sie sich fragen.. ich erkläre es ihnen.

Nicki ist mitten im Flegelalter, sozusagen ein Halbstarker - besser eine Halbstarke, immerhin ist sie ja ein Mädchen. Dieses hübsche Mädchen im Flegelalter hat nun eine neue Marotte.. sobald ihr irgendwas nicht passt, schreit sie. Nein, es schlachtet sie niemand, keiner tut ihr was, ganz im Gegenteil - meist ist Derjenige mit dem sie gerade hadert noch gut 2-3 Meter von ihr entfernt.

Sie brüllt einem regelrecht an und über den Haufen, wenns zum Beispiel darum geht, dass sie jetzt bitte sehr noch mal zum Bächlein machen raus gehen soll und es regnet. Dann rennt sie vor einem auf die Terrasse, stoppt rapide ab, dreht sich um, guckt einem an, reisst das Mäulchen auf und brüllt einem schrill und durchdringend an.. " iiiiieieieiehhhhhh" Da rutscht einem unbedarften Zuhörer, der nicht sieht was und wo, direkt und ohne Umweg das Herz in die Hose weil er denken muss, da wird ein Hund bei lebendigen Leibe gegrillt... Der so Angebrüllte ist nahe einem Hörsturz, die Frequenz ist durchdringend.

Oder sie will etwas haben, bekommt es nicht, weils gerade einer der anderen Hunde hat, oder das ersehnte Teil eben außerhalb ihrer Reichweite ist.. dann brüllt sie auch los. Wie ein kleines, ungezogenes Gör das im Laden ein "Nein" zum Überaschungs-Ei von der Mama zu hören bekam. Fehlt nur noch das dieser halbstarke kleine Vierbeiner demnächst auf dem Boden liegt und mit den Pfoten vor Zorn trommelt..

Also liebe Leser, nicht wundern wenn sie eines Tages vor einem Hund stehen, der sie schrill über den Haufen brüllt ---> es ist nur unsere Nicki die mit dem Kopf gelegentlich durch die Wand will und wenn sie ihren Willen nicht bekommt "zorniges Kleinkind" spielt.  Ich hoffe das hört eines Tages wieder auf... weil , wir hatten in all den Jahren ja schon einige "leicht bekloppte" Hunde mit Marotten, Macken und sonstigen seltsamen Einfällen , aber sowas hatten wir bisher auch noch nicht. Es ist aber ein echtes Erlebnis und brachte schon manch einem Zuschauer / Zuhörer herzlich zum lachen. *Schmunzel*

 

14.06.2009

Nina - redest du nicht mit mir ?

Ein kleines Anekdötchen zu unserem Ninettchen, dem Zwergdackel Nina:

Auf dem TH-Flohmarkt am Sonntag den 05.04.2009 raste sie den ganzen Tag ohne Leine mit uns hin und her und so gegen Ende, als der allgemeine Abbau erfolgte, ging sie tatsächlich mal eigener Wege..

Ich rief auf dem Weg zum Auto, als ich an ihr vorbei ging: "Zwergchen, komm!" 

Nina guckte auch hoch und drehte mir dann demonstrativ den kleinen Hintern zu. Sie schnuffelte exakt da weiter, wo sie vorher rumgeschnuffelt hatte...  *Frechheit!* 

Ich rief noch einmal "Zwergi"

NICHTS.. die wackelte nicht mal mit einem Ohrläppchen.. 

Ich energischer: "Fräulein, ich rede mit dir!"

NICHTS... ich meinte dann leiser, eigentlich nur so zu mir selbst : " Okay, aber du nicht mit mir - ich hab schon verstanden"
irgendwo an einem Stand an der Seite gackerte es amüsiert los - gut, hatten wir die Lacher wieder einmal auf unserer Seite. 

Auf meinem Rückweg zum Stand pflückte ich den schnuffelnden Mini-Dackel dann einfach vom Boden ab..

"Redest du jetzt mit mir?" ich sah sie fragend an und hielt sie in Gesichtshöhe vor mich..

SCHLAPP! die Zunge hatte ich an der Nase.. das Schwänzchen ging erfreut dabei hin und her.

"Ja - Frauchen - jetzt dann schon !" und dabei guckte sie mich vorwitzig an.

Sie ist so ein süßes kleines Weib, das Problem dabei ist nur - sie weiss es auch *lach*

 

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© Silvia Gittelmann